Viele Käufer sind noch zurückhaltend Kauf aus China – was verständlich ist, da die Geschäftspraktiken in vielen Ländern hinter denen in Industrieländern zurückliegen. Sie können Ihre Risiken jedoch minimieren, indem Sie nur mit qualifizierten, seriösen Lieferanten zusammenarbeiten und sich im Voraus über alle Aspekte Ihrer Importvereinbarung informieren. 

Wenn möglich, ist ein Besuch in China ein guter Ausgangspunkt für Geschäftsbeziehungen. Wenn Sie das Land nicht als Erstes besuchen können, gibt es viele Online-Quellen, die Ihnen dabei helfen, qualitativ hochwertige Produkte und Lieferanten zu finden und das Risiko einer Geschäftsbeziehung dort zu minimieren. 

Den Markt verstehen 

Bevor Sie sich für einen Import entscheiden, informieren Sie sich möglichst umfassend über die Nachfrage nach diesem Produkt auf Ihrem lokalen Markt. Informieren Sie sich anschließend so gut wie möglich über die Hersteller dieses Produkts in China. Seien Sie wachsam und fragen Sie nach allen Einzelheiten, die Sie wissen müssen. 

Einen vertrauenswürdigen Lieferanten finden 

Dies ist vielleicht der wichtigste Schritt in Ihrem Importgeschäft. Die Zusammenarbeit mit einem seriösen und zuverlässigen Lieferanten räumt Qualitätsbedenken aus und kann dazu beitragen, spätere Streitigkeiten zu vermeiden. 

Es gibt zahlreiche Websites, auf denen Sie Lieferanten finden können. Die Auswahl einzugrenzen kann eine schwierige Aufgabe sein, aber Ihre Arbeit wird einfacher, wenn Sie einen guten Partner haben – wie Keen Sourcing. 

Sobald Sie mit potenziellen Lieferanten in Kontakt sind, gehen Sie mit den richtigen Fragen auf alle Ihre Qualitätsbedenken ein. Geben Sie Ihre Anforderungen klar an – wie Produktgarantien, wichtige Spezifikationen und Bestellbedingungen. Alternativ stellen Ihnen einige Unternehmen auf Anfrage Produktmuster zur Verfügung, damit Sie diese selbst testen können. Wenn Sie mit der anfänglichen Qualität zufrieden sind, können Sie eine Großbestellung aufgeben. 

Fabrikbesuche und Inspektionen 

Der Besuch einer Fabrik in China kann ein wichtiger Teil Ihrer Kaufentscheidung sein. Und es ist einfacher, als Sie denken – viele Lieferanten organisieren sogar den Transport für Sie. Bei Keen Sourcing beispielsweise bringen sie Sie vom Flughafen direkt zu ihren Fabrikhallen. 

Es gibt einige Gründe für einen Werksbesuch: 

1. Um das Management zu treffen und zu sehen, ob das Unternehmen kompetent ist 
2. Um den technischen Entwicklungsstand der Fabrik einzuschätzen 
3. Um zu überprüfen, ob die Fabrik die Vorschriften und Arbeitsgesetze einhält 
4. Um zu sehen, wer sonst noch Bestellungen bei dieser Fabrik aufgegeben hat 
5. Um festzustellen, ob die Produktionskapazität der Fabrik den Angaben entspricht 
6. Um zu sehen, ob die Fabrik die Produktion an andere Fabriken vergibt 

Wenn ein persönlicher Besuch zu schwierig ist, sollten Sie einen lokalen Vertreter oder ein externes Qualitätsunternehmen wie Keen Sourcing damit beauftragen, die Fabrik in Ihrem Namen zu inspizieren. Beauftragen Sie jemanden, der die Sprache spricht und die lokalen Geschäftsbedingungen gut genug kennt, um eine genaue Beurteilung vornehmen zu können. Die meisten Vertreter berechnen ihre Gebühren auf Provisionsbasis und inspizieren die Produkte auch vor dem Versand. 

Der Versandprozess 

Die Produktqualität kann bei Ihrem Werksbesuch zufriedenstellend sein, aber nach dem Versand der Produkte können Probleme auftreten. Einige Probleme sind falsche Zählung, falsche Mischung von Produkttypen, unsachgemäße Handhabung, unzureichende Verpackung und Containerschäden. Möglicherweise werden Sie bei der Ankunft mit unbrauchbaren Produkten konfrontiert und es kann lange dauern, bis diese ersetzt werden. 

Sie haben drei Möglichkeiten: 

1. Verlassen Sie sich auf die Zusicherungen der Fabrik. Dies birgt das höchste Risiko, da viele Fabriken hoch motiviert sind, die Lieferung rauszuschicken. Selbst ehrliche Geschäftsleute haben möglicherweise keine Zeit, beim Verladen zuzusehen und die Waren zu prüfen. Sie können sich dies leisten, wenn Ihr Produkt keine hohen Stückkosten, kein hohes Garantie- oder Rückrufrisiko oder keine Zeitknappheit aufweist. 

2. Beobachten Sie das Beladen selbst. Angesichts der vielen Sendungen, Lieferanten und des enormen Zeitaufwands ist dies möglicherweise nicht praktikabel. 

3. Am besten ist es, einen guten Agenten wie Keen Sourcing zu haben, der die Waren inspiziert und den Container während des gesamten Ladevorgangs beobachtet. Tatsächlich wird der Ladebericht häufig verwendet, um die Zahlung des Akkreditivs (L/C) zu erhalten. 

Compliance-Probleme 

Sie müssen die relevanten Importvorschriften kennen, bevor Sie Ihre Bestellung aufgeben. Je nachdem, was Sie importieren, können in Ihrem Land unterschiedliche Regulierungsbehörden beteiligt sein. Weitere Informationen zu den Vorschriften oder zum Herunterladen der erforderlichen Formulare finden Sie auf deren Websites. Bei manchen Produkten können die Vorschriften sehr kompliziert sein, daher sollten Sie möglicherweise auch einen guten Zollagenten beauftragen. 

Auch mit Hilfe eines Maklers sollten Sie den Prozess Schritt für Schritt verfolgen. Möglicherweise müssen Sie Ihrem Makler eine Vollmacht erteilen und Zollbürgschaften erwerben – Garantien, dass Sie alle Gesetze einhalten und alle anfallenden zusätzlichen Gebühren bezahlen. 

Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann in Form unerwarteter Zollgebühren oder Verzögerungen bei der Zollabfertigung kostspielig sein. Mit einer angemessenen Planung im Voraus können Sie jedoch sicherstellen, dass der Prozess reibungslos abläuft. 

Landekosten 

Lassen Sie sich die Landungskosten genau berechnen, bevor Sie Ihre Bestellung aufgeben. Die Landungskosten sind die Summe aus: Kosten der Waren bis zum Verladen auf das Transportmittel, Transportkosten durch den Spediteur, Einfuhrzöllen, lokalen Transportkosten und Kosten für Dienstleister (Inspektionen, Agenten usw.). 

Beachten Sie, dass die Einfuhrgebühren je nach Importgut, Herkunfts- und Zielland variieren. Erfahrene Exporteure sollten wissen, wie viel der Versand an Sie tatsächlich kostet, aber informieren Sie sich trotzdem gründlich. 
Beim Transport Ihres Produkts von der chinesischen Fabrik in Ihr Lager können viele versteckte Kosten anfallen. Um diese zu minimieren, sollten Sie sich an ein Importmanagementunternehmen wenden. Oder geben Sie zunächst eine kleine Bestellung auf, um alle anfallenden Kosten zu erfassen und diese Kosten für Ihre geplante Bestellmenge abzuschätzen. 

Die Lieferung vom Einreisehafen zu Ihrem endgültigen Bestimmungsort ist oft ein Kostenfaktor, der nicht beachtet wird. Um dieses Problem zu lösen, wenden Sie sich an die vielen „Letzte Meile“-Dienstleister in Ihrem Heimatland. Sie liefern von Ihrem lokalen Einreisehafen zu Ihrem Firmengelände. 
Mit einer guten Vorausplanung können Sie Produkte aus China gewinnbringend importieren – und das mit sehr geringem Risiko für Ihr Endergebnis.